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Damit Sterbende wunschlos gehen können

EGA Leichtmetall Aluminium Gießerei Hannover GmbH spendet 20.000 Euro für ASB-Wünschewagen

Hannover, 15.01.25 // „Wie gerne würde ich noch einmal…“ – ein einfacher Satz, indem unendlich viel Sehnsucht mitschwingt. Seit 2017 ist unser Wünschewagen in Niedersachsen unterwegs, erfüllt sterbenskranken Menschen aus dem gesamten Bundesland einen letzten Herzenswunsch. Dass unsere ehrenamtlichen Wunscherfüller:innen auch 2025 mit ihren besonderen Gästen auf Wunschwegen unterwegs sein können, dafür sorgt eine großzügige Spende in Höhe von 20.000 Euro der EGA Leichtmetall Aluminium Gießerei Hannover GmbH.

Es ist bereits die dritte große Spende, die Thomas Witte, Geschäftsführer der EGA Leichtmetall Aluminium Gießerei Hannover GmbH, unserem ASB-Ehrenamtsprojekt zugutekommen lässt. Die Erfüllung letzter Wünsche – für ihn eine echte Herzensangelegen: „Statt Geschenke an Geschäftspartner zu verteilen, nutzen wir unser Weihnachtsbudget lieber für den guten Zweck, können so mit dazu beitragen, dass Sterbenskranken das Abschiednehmen ein kleines bisschen leichter gemacht wird.“

Bei der Spendenübergabe in der Ricklinger Gießerei ließen er und seine 67 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann auch gleich noch einmal den ASB-Wünschewagen von den beiden Projektkoordinatorinnen Julia-Marie Meisenburg und Maren Meier zeigen. Und erfuhren, wie die ehrenamtliche ASB-Crew letzte Wünsche wahr macht, die sich Sterbende aus eigener Kraft krankheitsbedingt nicht mehr ermöglichen können: Im „Wünschewagen“, einem speziell konstruierten Krankentransportwagen „in gemütlich“, geht es für die Patientinnen und Patienten an ihre Sehnsuchtsorte – ob im Rollstuhl, liegend auf der Rolltrage oder mit Sauerstoff. Alle notwendigen medizinischen Gerätschaften sind an Bord. Und zugleich sorgen spezielle Stoßdämpfer und eine extra-weiche Matratze für eine angenehme Fahrt. Eine Musik- und TV-Anlage, gedämpftes Licht und kuschelige blau-weiße Sternenbettwäsche lassen schnell vergessen, dass es sich bei dem Reisevehikel um einen Krankentransportwagen handelt. Ein Kühlschrank für Snacks, Sekt oder Selters sowie Medikamente ist ebenfalls vorhanden. Die medizinisch-pflegerische Versorgung übernehmen ehrenamtliche Wunscherfüller:innen, die im „normalen Leben“ in der Pflege, der Medizin oder dem Rettungsdienst tätig.

„Weit über 520 letzte Herzenswünsche konnten bereits in Erfüllung gehen“ berichtete WüWa-Projektleiterin Julia-Marie Meisenburg bei der Spendenübergabe in Ricklingen. Sie weiß, wie ungeheuer wichtig diese Reisen für Todkranke in ihrer letzten Lebensphase sind: „Sie bedeuten ein Abschiednehmen vom Leben. Von den Liebsten und von Orten, die im Leben eine große Rolle gespielt haben. Was am Ende der Wunschfahrt bleibt, ist ein Gefühl des inneren Friedens. Und das kann vielleicht ein kleines Stück dazu beitragen, loszulassen, wenn die Zeit gekommen ist.“

Gerade einmal vier Jahre alt war der bisher jüngste niedersächsische Fahrgast: Josie aus Peine, hatte den Wunsch, einmal noch mit ihrer jüngeren Schwester auf der Aussichtsplattform vom Flughafen Hannover zu spielen. Stolze 102 Jahre alt war dagegen die älteste Reisende, Palliativpatientin Else aus Lingen. Sie wollte ihre beste Freundin in NRW noch ein letztes Mal zum Kaffeekränzchen treffen. Kosten entstehen den besonderen Fahrgästen und ihren vertrauten Begleitpersonen übrigens nicht: Der ASB finanziert das Ehrenamtsprojekt ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. „Der Bedarf ist groß. Rund 700 Euro kostet uns im Schnitt eine Wunschfahrt“, weiß Projektkoordinatorin Maren Meier. „Uns erreichen von Monat zu Monat mehr Wuschfahrtanfragen, die wir natürlich gerne in die Tat umsetzen möchten. Deswegen ist es einfach wunderbar, dass uns die EGA Leichtmetall Aluminium Gießerei Hannover GmbH so großzügig unterstützt. Das hilft uns sehr, noch mehr Sterbenskranke zu Reisenden zu machen.“

Wünschewagen Kontaktbild

Der Wünschewagen Niedersachsen

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