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Katastrophenschutz

ASB Niedersachsen dankt Hochwasser-Helfern

Der ASB-Landesverband Niedersachsen sagt allen Einsatzkräften Dank, die bei der Bekämpfung des Hochwassers Ende Juli 2017 mitgeholfen haben. ASB-Sondereinsatzgruppen der Verbände aus Braunschweig, Hannover, Hildesheim und Northeim/Osterode evakuierten, retteten und betreuten.

Freiwillige ASB-Kräfte verladen in Hildesheim Sandsäcke für den Hochwasserschutz der Innenstadt

Foto: SEG ASB Hildesheim/Hameln-Pyrmont

Nach starkem Regen war es vom 26. bis zum 30. Juli 2017 in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zu Überflutungen gekommen. Hildesheim, Braunschweig, Wolfenbüttel waren unter den betroffenen Orten – in Goslar wurde sogar Katastrophenalarm ausgelöst.

In der Region waren in den 48 Stunden zuvor mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Bad Harzburg war von der Außenwelt abgeschnitten, in Goslar wurde die Altstadt überflutet. Die Flüsse Innerste, Lamme und Nette traten über die Ufer. Die Stromversorgung in Bad Salzdetfurth wurde vorübergehend abgestellt, der Bahnverkehr in der Region ruhte.

Die ehrenamtlichen ASB-Einsatzkräfte verpflegten andere Helfer, brachten sie auf Feldbetten in Turnhallen unter und halfen bei Evakuierung und Sicherung: Zum Beispiel war der ASB Northeim/Osterode mit einer Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) ab Mittwochmittag in Bad Lauterberg im Einsatz und unterstützte die Feuerwehren bei den Evakuierungen, u.a. eines Altenheims, sowie dem Aufbau einer Betreuungsstelle. In Hildesheim packten rund 30 Einsatzkräfte noch in der Nacht vom 27. Juli Sandsäcke und brachten sie in die betroffenen Innenstadtbereiche. Eine Sporthalle wurde mit Feldbetten ausgestattet, um übermüdete Helfer und evakuierte Anwohner schnell unterbringen zu können.

Während in Hildesheim die Präventionsmaßnahmen noch auf Hochtouren liefen, wurde in Bad Salzdetfurth schon aufgeräumt. Dort war das Bergbau-Museum von dem Hochwasser der Lamme überflutet worden – der ASB Hildesheim stellte dort fünf Trocknungsgeräte auf, um das Gewölbe möglichst schnell von der Feuchtigkeit zu befreien. Die ebenfalls schwer betroffene Volksbank in Diekholzen erhielt sechs Trocknungsgeräte. Auch nach Entspannung der Lage unterstützten die ASB-Helfer die Menschen in der Region mit Bautrocknern, Notstromaggregaten und Pumpen. Der ASB-Bundesverband und der ASB Riesa (Sachsen) lieferten zusätzliche Geräte nach Niedersachsen – herzlichen Dank auch an diese Kolleginnen und Kollegen!

ad