Kinder- und Jugendarmut im Fokus der ASJ Niedersachsen
Hildesheim. Kinderarmut in Deutschland, Niedersachsen und einzelnen Städten des Bundeslandes war ein großes und trauriges Thema der Landesjugendausschuss-Sitzung der ASJ Niedersachsen am 2. Februar 2019. Die Jugendorganisation des ASB will sich künftig gezielt engagieren.
"Deutschlandweit ist etwa jedes fünfte Kind von Armut betroffen", berichtete Dr. Bettina Rainer, Referentin des ASB für Kinder- und Jugendhilfe. Knapp 30 Engagierte der ASJ-Gruppen aus ganz Niedersachsen waren zusammengekommen. Zu den Gästen gehörten außer Frau Dr. Rainer auch der ASB-Landesvorsitzende Manfred Püster und Bundesjugendvorstandsmitglied Matthias Witt.
"Kinderarmut ist ein städtisches Phänomen und kann auch Euch begegnen"
Expertin Dr. Rainer erstaunte die Ehrenamtlichen mit konkreten Zahlen von Betroffenen in einzelnen niedersächsischen Städten. Die ASJ Niedersachsen will sich zukünftig vermehrt mit Kinder- und Jugendarmut beschäftigen, Unterstützungsangebote entwickeln und Hilfen zur Berufsorientierung anbieten. Als ein Termin bietet sich hier der 30.03.2019 an. An diesem Tag findet der Tagesausflug der ASJ Niedersachsen für Kinder und Jugendliche in Hamburg Steilshoop statt und wird sich mit Vorurteilen und dem "Ghetto" beschäftigen.
Weitere Schwerpunkte der Sitzung waren Berichte zur Öffentlichkeitsarbeit und der Gruppen vor Ort. Zudem gab es Nachwahlen für den Landesjugendvorstand. Enrico Warkotsch wurde als stellvertretender Landesjugendleiter gewählt. Als neue Beisitzerin konnte Ann-Kathrin Reile gewonnen werden – beide aus der ASJ Lüneburg. So ist der Landesjugendvorstand wieder voll besetzt und bereit für die kommende Arbeit.