Krise in ASB-Tochtergesellschaft: HAZ-Gespräch mit Udo Zachries und Team
Hannover. Nach der Festnahme des Geschäftsführers einer Tochtergesellschaft des ASB ist dort nichts mehr, wie es war. Nun haben sich Mitarbeiter erstmals öffentlich dazu geäußert, wie es ihnen in dieser schwierigen Situation geht.
Der (inzwischen ehemalige) Geschäftsführer der ASB-Tochtergesellschaft "ASB gemeinnützige Gesellschaft für Sozialdienste und Krankentransporte mbH" in Hannover wurde verhaftet. Auch gegen einen Assistenten der Geschäftsführung sowie externe Personen werde ermittelt. Verdacht: ASB-Gelder in Millionenhöhe sollen veruntreut worden sein. Diese Nachricht verbreitete sich am 27. Februar 2019 beim ASB und dann auch in den Medien.
Zu dem Untreue-Verdacht bezieht der Verband während der laufenden Ermittlungen erwartbar keine Stellung, das hatte Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch gleich nach der Festnahme klargestellt. Wie es jedoch den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in Hannover geht und was sie tun, damit die Arbeit der Hilfsorganisation möglichst nahtlos weitergehen kann – darüber konnten und wollten sie offen sprechen. Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" traf sich mit Interims-Geschäftsführer Udo Zachries, Spenden-Mitarbeiterin Julia-Marie Meisenburg und Marc-Oliver Berndt, der sich haupt- und ehrenamtlich in vielfältiger Weise engagiert. Neben vielen unterstützenden Reaktionen seien leider auch rund zwei Dutzend Kündigungen hannoverscher ASB-Mitglieder [Anm.: nicht Mitarbeiter, wie es im Artikel steht] eingegangen, bedauerten sie. Sie betonten, keinerlei Spenden oder Mitgliedsbeiträge seien unter den mutmaßlich veruntreuten Geldern der Tochtergesellschaft, da diese selbst gar keine erhalte.
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