Biker mit großem Herz für letzte Wünsche
Erst knattert es laut, dann rollen sieben Motorräder auf den Hof des ASB Kreisverbandes Nienburg in Rehburg. Darauf: Sieben Männer aus Achim in schweren Lederkombis. Und die verbindet nicht nur die Liebe zu flotten Flitzern und zum Cruisen, sondern auch ein gutes Herz. Denn im Gepäck haben die Biker eine ganz besondere Fracht: 510 Euro für unseren niedersächsischen "Der Wünschewagen"!
Beim coronabedingten „Kaffee auf Abstand“ erzählt Nienburgs ASB-Chef Jens Sewohl seinen Gästen von der Entstehungsgeschichte des Herzensprojektes. Die Kradfahrer sind beeindruckt. Biker Thomas Haake: „Wir hätten das Geld auch einfach nur überweisen können. Aber wir wollten die Menschen treffen, die dahinterstecken.“ In der Vergangenheit haben die Motorradfahrer schon häufiger für den guten Zweck gespendet. Ihr Ziel sei es, mit dem noch immer eher schlechen Image der Biker in der Öffentlichkeit aufzuräumen. Zu zeigen, dass man nicht alle Motorradfahrer über einen Kamm scheren könne, so Haake.
Nienburgs "WüWa"-Multiplikatorin Anke Diekmann, die die Spende in Empfang genommen hat: "Die Botschaft ist angekommen. Wir wissen: Diese Jungs aus Achim sind schwer in Ordnung, haben das Herz am rechten Fleck. Wir haben uns sehr über die Begegnung gefreut und danken herzlich für die großzügige Spende."