Corona-Hotline für ASB-Kräfte: positive Bilanz
Nach mehreren Monaten ist das Projekt "Corona-Hotline" für Mitarbeitende und Einsatzkräfte des ASB Niedersachsen vorerst zu Ende gegangen. Am Telefon waren täglich zwischen 18 und 22 Uhr Ehrenamtliche bereit, um sich der Fragen und Sorgen der Kolleginnen und Kollegen rund um die Pandemie anzunehmen. "Du hilfst anderen - wir helfen Dir" lautete das Motto. Das Hotline-Team gehört zum ASB-Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg und hier zur Staffel "Psychosoziale Notfallversorgung" (PSNV) aus Stadthagen, die z.B. traumatisierte Menschen an Unfallorten betreut. Die Gesprächspartner wurden speziell für eine Hotline-Betreuung geschult. Zusätzlich informierten sie sich rund um das Thema Covid-19, mit seinen Besonderheiten in Pflege, Kinderbetreuung, Rettungsdienst oder Katastrophenschutz. Über 100 Vorbereitungsstunden waren für die Ehrenamtlichen notwendig. Außerdem mussten sie auf dem Laufenden bleiben, also die Berichte des Robert-Koch-Institutes oder die sich immer wieder verändernden Corona-Verordnungen lesen.
Alle waren zur Verschwiegenheit verpflichtet, weder Vorgesetzte noch Kollegen wurden über Anrufe informiert. Diese waren auch anonym möglich. Manchmal mussten die Helfer nur zuhören, ein anderes Mal einem Anrufer einen kompetenten Gesprächspartner oder professionelle Hilfe vermitteln. "Insgesamt wurde die Hotline zum Glück nur sporadisch in Anspruch genommen", resümiert Staffel- und Hotline-Leiter Jörg Brockhoff. "Dies zeigt, dass der ASB seine Mitarbeiter und Helfer trotz Corona-Krise über alle Maßnahmen in dieser Zeit gut informiert hat und nur wenige Fragen auftraten." Die Anruferzahlen seien in den letzten Wochen immer weiter zurückgegangen, daher werde die Hotline vorerst eingestellt. Bei Bedarf könne sie aber jederzeit kurzfristig wieder in Betrieb genommen werden.
"Für meine Helfer war es eine großartige Übung und Aufgabe, so eine Hotline zu betreuen", so Jörg Brockhoff. "Einen herzlichen Dank an alle Beteiligten!"